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Investitionen im deutschen Beteiligungskapitalmarkt stabilisieren sich auf niedrigerem Niveau als in den Vorjahren.

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Laut dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) sind die Investitionen im deutschen Beteiligungsmarkt im Vergleich zu 2022 um 44 Prozent gestiegen. Allerdings liegen die aktuellen Zahlen weit unter denen der Vorjahre. Im ersten Halbjahr 2023 haben Beteiligungsgesellschaften insgesamt 6,2 Milliarden Euro investiert. Dies ist jedoch deutlich weniger als die 10,68 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 426 Unternehmen mit Beteiligungskapital finanziert, davon 322 mit Venture Capital. Ulrike Hinrichs, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BVK, kommentierte die aktuellen Marktzahlen und erklärte, dass sich der deutsche Beteiligungsmarkt in einem anhaltend herausfordernden Umfeld stabilisiert habe. Die Venture Capital-Investitionen konnten den Rückschlag aus dem zweiten Halbjahr 2022 überwinden und betrugen in den ersten sechs Monaten 1,34 Milliarden Euro, etwas mehr als im vorherigen Halbjahr (1,24 Milliarden Euro). Hinrichs ordnete diese Zahlen ein und betonte, dass das Niveau des außerordentlich starken Zeitraums von 2021 bis zum ersten Halbjahr 2022 mit jeweils mehr als 2 Milliarden Euro derzeit nicht erreicht werden könne. Dennoch liegen die Investitionen über denen bis 2020, was für das gereifte Ökosystem spricht. Auch die Buy-Out-Investitionen konnten das zweite Halbjahr 2022 übertreffen, verfehlten jedoch das erste Semester 2022 deutlich. Insgesamt wurden 4,36 Milliarden Euro bei Übernahmen investiert, verglichen mit 2,00 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Anzahl der Transaktionen lag mit 39 deutlich unter dem Vorjahr. Hinrichs erklärte, dass die Lage bei Buy-Outs weiterhin von konjunkturellen Unsicherheiten und dem Zinsniveau belastet sei. Transaktionen würden durch unsichere Geschäftsaussichten und schwierige Kaufpreisfindung komplexer.

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