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Die Preiskorrekturen am Immobilienmarkt halten weiterhin an

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Im ersten Quartal 2023 sind die Immobilienpreise in Deutschland gesunken, wie der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zeigt. Im Vergleich zum Anfangsquartal 2022 gab es einen Rückgang um 3,3 Prozent, und im Vergleich zum Vorquartal einen Rückgang um 2,3 Prozent. Diese Rückgänge sind die stärksten seit Beginn der Indexaufzeichnungen auf Jahres- und Quartalssicht. Dies setzt die Entwicklung fort, die bereits im zweiten Halbjahr 2022 begonnen hat.

Die Wohnimmobilienpreise fielen moderat um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was laut vdp auf die nach wie vor niedrige Bautätigkeit und die hohe Nachfrage nach Wohnraum zurückzuführen ist. Die Preise für Gewerbeimmobilien fielen dagegen deutlicher, um 8,3 Prozent. Einzelhandelsimmobilien fielen mit 10,5 Prozent noch etwas stärker als Büroimmobilien (7,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorquartal fielen die Wohnimmobilienpreise um 2,0 Prozent, die Gewerbeimmobilienpreise um 3,6 Prozent, wobei sowohl Büro- (minus 5,0 Prozent) als auch Einzelhandelsimmobilien (minus 1,7 Prozent) rückläufig waren.

Die fallenden Einzelhandelsimmobilienpreise, die bereits vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie eingetreten waren, setzten sich auch zu Beginn des Jahres 2023 fort. Der Rückgang im Vergleich zum Anfangsquartal 2022 betrug 10,5 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal fielen die Preise für Einzelhandelsimmobilien jedoch nur um 1,7 Prozent. Der Liegenschaftszinssatzindex, der die Rendite von Einzelhandelsimmobilien misst, stieg im Jahresvergleich um 6,2 Prozent und im Quartalsvergleich um 2,0 Prozent.

Büroimmobilien verzeichneten noch höhere Renditen: Deren Liegenschaftszinssatzindex stieg im Vergleich zum Anfangsquartal 2022 um 12,8 Prozent und gegenüber dem Schlussquartal 2022 um 4,3 Prozent. Im Jahresvergleich stiegen die Büromieten um 4,4 Prozent, während sie im Quartalsvergleich um 0,9 Prozent fielen. Die Preise für Büroimmobilien fielen um 7,5 Prozent auf Jahressicht und um 5,0 Prozent auf Quartalssicht.

Insgesamt gibt es vergleichsweise wenige Transaktionen auf dem Immobilienmarkt, und Verkäufer und Käufer suchen weiterhin nach einem neuen Preisgleichgewicht. Derzeit herrscht eine Phase der Preiskorrektur auf dem Immobilienmarkt, die nach mehr als zehn Jahren dynamischen Preiswachstums erwartet wurde. Der vdp-Index, der auf echten Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten basiert, steht nun bei 184,5 Punkten (Basisjahr ist 2010 mit 100 Punkten). Der vdp geht davon aus, dass die

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