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Savills: „Mischobjekte? Ja, aber bitte Neubau“

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Das rollierende Zwölf-Monats-Volumen belief sich Ende Oktober auf circa 81,0 Milliarden Euro und lag damit auf dem gleichen Niveau wie vor einem Monat sowie vor einem Jahr. Das merkt der Immobiliendienstleister Savills an.

Das Rekordhoch wird getragen von einem sich im Aufwind befindlichen Investmentmarkt für Büroimmobilien. Das rollierende Zwölf-Monats-Volumen von Büroimmobilien stieg im Jahresvergleich um rund ein Viertel an. Die Transaktionsvolumina von Handelsimmobilien (minus 21 Prozent), Industrie- und Logistikimmobilien (minus elf Prozent) sowie Mehrfamilienhäusern waren hingegen allesamt rückläufig (minus fünf Prozent).

Doch auch abseits der etablierten Nutzungsarten gingen die Transaktionsvolumina zurück. Insgesamt wechselten in den vergangenen zwölf Monaten alternative Immobilientypen für etwa 5,4 Milliarden Euro den Eigentümer – ein Rückgang um 17 Prozent. Während es in den Nischensegmenten Studenten- und Mikrowohnen sowie Sozialimmobilien Umsatzrückgänge von 56 Prozent beziehungsweise 53 Prozent gab, stieg das Transaktionsvolumen bei Hotels um zwölf Prozent an. Der Anteil von alternativen Immobilientypen am Gesamtvolumen lag zuletzt bei etwa zehn Prozent und entsprach damit dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Ein relativer Bedeutungszuwachs von Immobilen abseits der klassischen Nutzungen lasse sich somit nicht feststellen.

Zu den wenigen Immobilientypen, die in den vergangenen zwölf Monaten ein höheres Transaktionsvolumen verzeichneten, gehörten gemischt genutzte Immobilien. Insgesamt wechselten Mischobjekte für etwa 5,4 Milliarden Euro den Eigentümer und damit 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre wurden jährlich Mischobjekte für lediglich 4,0 Milliarden Euro gehandelt. Maßgeblichen Anteil am aktuellen Volumenzuwachs hatten großvolumige Quartiersentwicklungen wie beispielsweise die Macherei in München oder das Cologneo I in Köln.

Bei den Mischobjekten falle auf, dass der Anteil von Projektentwicklungsverkäufen deutlich höher war als bei den etablierten Immobilientypen. Während in den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel und Industrie/Logistik insgesamt nur rund elf Prozent des Transaktionsvolumens auf Projektankäufe entfiel, lag der Anteil bei Mischobjekten bei etwa 46 Prozent. Hierin dürfte sich widerspiegeln, dass in der Stadtplanung seit einigen Jahren eine Abkehr von der Mononutzung forciert werde. Dementsprechend entstehen laut Savills zunehmend gemischt genutzte Quartiere, die zugleich immer stärker in den Fokus institutioneller Core-Investoren rücken. Angesichts dieses Wandels sei damit zu rechnen, dass der Anteil gemischt genutzter Immobilien am Investmentmarkt langfristig steigt. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Savills

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von factum
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