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Anhaltende globale Dynamik der Immobilienmärkte

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Das globale Immobilien-Transaktionsvolumen im letzten Quartal 2017 belief sich auf 228 Milliarden US-Dollar, ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies ließ das Gesamtjahresvolumen 2017 auf 698 Milliarden US-Dollar ansteigen, ein Zuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz der weltweiten politischen Unsicherheiten sei das Vertrauen der Investoren in die Performance des Immobiliensektors ungebrochen, besonders sichtbar bei den Aktivitäten der letzten drei Monate 2017, die sogar den Quartalsrekord aus dem Jahr 2014 übertrafen.

„Das Kapital, das in den Immobiliensektor drängt, ist beachtlich. Obwohl die globalen Märkte weiterhin liquide sind, könnten der relative Mangel an Produkten in Verbindung mit den konsequenten Ankaufsprüfungen der Investoren das Investitions-Wachstum 2018 bremsen: Um fünf bis zehn Prozent niedriger könnte das globale Ergebnis ausfallen. Das wären dann rund 650 Milliarden US-Dollar. Auf der Jagd nach Renditen ziehen die Investoren derzeit neue Strategien in Betracht, wie Kreditfinanzierungen, Fusionen und Übernahmen“, so Timo Tschammler, CEO JLL Germany.

Auch der globale Bürovermietungsmarkt schloss das vergangene Jahr mit einem bemerkenswerten Ergebnis in den letzten drei Monaten ab: elf Millionen Quadratmeter in 96 Märkten waren das stärkste Quartalsvolumen seit 2007. Summiert ergab sich für 2017 insgesamt ein Bürovermietungsvolumen von 40,7 Millionen Quadratmeter, entsprechend einem Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Überdurchschnittlich performte Europa mit einem Plus von zehn Prozent 13,3 Millionen Quadratmeter. In den USA legte das Bürovermietungsvolumen um drei Prozent auf 21,6 Millionen Quadratmeter zu, dank einer größeren Auswahl an neuen Angeboten. Der asiatisch-pazifische Raum kam auf 5,8 Millionen Quadratmeter, entsprechend einem Rückgang von fünf Prozent. „2018 dürfte ein weiteres gutes Jahr werden. Mit prognostizierten rund 40 Millionen Quadratmeter wird das Volumen voraussichtlich aber nicht ganz an das Ergebnis des Vorjahres heranreichen. Der Rückgang wäre mit drei Prozent aber nur marginal“, so Tschammler.

Eine höhere Flächenabsorption als erwartet ließ die globale Leerstandsquote auf unter 12 Prozent sinken, größtenteils zurückzuführen auf die anhaltenden Rückgänge in Europa. Hier waren Ende 2017 7,4 Prozent zu notieren. Die Leerstandsquoten in der Region Amerika und im asiatisch-pazifischen Raum blieben mit 14,9 Prozent oder 11,1 Prozent nahezu stabil. „2018 dürfte der Leerstand angesichts der relativ vielen neuen Büroflächen, die voraussichtlich auf den Markt kommen werden, auf rund 12,2 Prozent ansteigen“, so Timo Tschammler.

Die Mieten für Spitzen-Büroimmobilien in den 26 wichtigsten Märkten haben 2017 um 4,1 Prozent zugelegt, der höchste Anstieg seit 2011. In 2018 könnte das Wachstum durchschnittlich drei Prozent erreichen mit der besten Performance möglicherweise in Singapur und Sydney mit einem Plus von zehn-15 Prozent beziehungsweise zehn Prozent Lediglich Shanghai, Mexico City und Peking werden im kommenden Jahr wohl Mietpreiskorrekturen hinnehmen müssen. In den deutschen Immobilienhochburgen werden Zuwächse zwischen 1,3 Prozent in Frankfurt und 6,7 Prozent in Berlin erwartet.

Quelle: Pressemitteilung JLL

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von factum
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